Firmen­ge­schichte

Die Geschichte von Batemo begann im März 2017, als Dr.-Ing. Michael Schön­leber und Dr.-Ing. Jan Richter das Unter­nehmen in Karls­ruhe gründeten. Nach einer einjäh­rigen Produkt­ent­wick­lung wurde im März 2018 die Software Batemo Cell Models auf den Markt gebracht. Seitdem hat Batemo einen positiven Cashflow.

Wir arbeiten mit Unter­nehmen aus verschie­denen Branchen zusammen, z.B. aus den Berei­chen Power Tools, Light Mobility, Automo­bil­in­dus­trie, Luft- und Raumfahrt­in­dus­trie und der Zellfertigung.

Das eigene Batemo-Batte­rie­labor wurde im Juni 2018 in Betrieb genommen. Wir charak­te­ri­sieren alle Arten von Batte­rie­zellen bei Umgebungs­tem­pe­ra­turen zwischen -40°C und 60°C mit Strömen von bis zu 1420 A. Die Erstel­lung von Batemo Cell Models funktio­niert nicht ohne einen Blick ins Innere der Batte­rie­zellen zu werfen. Deshalb betreiben wir seit Mai 2019 eine eigene Glovebox mit einer gerei­nigten Argon-Atmosphäre. Hier öffnen wir die Batte­rie­zellen und analy­sieren die Elektroden, den Elektro­lyten und den Separator unabhängig voneinander. 
Das Jahr 2020 hat uns auf eine neues Level gebracht. Wir haben unsere bestehenden Produkte weiter­ent­wi­ckelt und den Batemo Cell Explorer auf den Markt gebracht. Auch neue Lösungen für die Entwick­lung von Batte­rie­sys­temen wie das Batemo Cell Data Paket und der Batemo Cell Report verhalfen uns trotz der Corona­virus-Pandemie zu mehr Aufmerk­sam­keit und Wachstum. 
Zu Beginn des Jahres 2021 ging Batemo eine strate­gi­sche Partner­schaft mit AVL ein. So stellen wir alle Batemo-Produkte für die AVL-Simula­tions- und Testlö­sungen zur Verfü­gung, um speziell die Automo­bil­in­dus­trie besser als je zuvor bedienen zu können. Darüber hinaus verzeich­nete Batemo ein starkes Wachstum. Sowohl technisch in Bezug auf die Größe des Batemo Cell Explo­rers, als auch kommer­ziell in Bezug auf unseren Kunden­stamm. Batemo erhielt den Stellantis Supplier Award 2021 in der Kategorie Innova­tion für seine Fähig­keit, bahnbre­chende techni­sche Lösungen und neue wert-schöp­fende Dienst­leis­tungen vorzuschlagen. 
Konti­nu­ier­li­ches Wachstum führt zu konti­nu­ier­li­cher Innova­tion. Im Jahr 2022 haben wir zwei neue Batemo-Produkte auf den Markt gebracht. Das Batemo Cube Model ermög­licht eine hochprä­zise, diskre­ti­sierte Model­lie­rung und Simula­tion von Batte­rie­zellen - etwas, das umso wichtiger wird, je größer die Zellen werden. Aus unserer engen Zusam­men­ar­beit mit Zellher­stel­lern entstand der Batemo Cell Designer, das ultima­tive Werkzeug für das Design von Batte­rie­zellen. Um unseren Kunden einen noch besseren Service bieten zu können, haben wir in Partner­schaft mit Voltaiq zusammen den Battery Index entwi­ckelt. Das SaaS-Angebot stützt sich auf Batemo eigene Daten und ist in die Voltaiq-Platt­form integriert. Darüber hinaus sind wir mit der BMZ Group eine Koope­ra­tion einge­gangen, um Kunden von Batte­rie­zellen besser bedienen zu können. Gemeinsam kombi­nieren wir die Zellver­sor­gung durch BMZ mit unabhän­gigen Batte­rie­daten und -modellen von uns. 
Das Jahr 2023 war ein weiterer Meilen­stein für Batemo: Wir zogen mit dem Unter­nehmen in unseren neuen Firmen­sitz mit größeren Büros, größeren Laboren, größeren Testein­rich­tungen, mit allem, was dazuge­hört. Dieser wichtige Schritt war notwendig, um mit unserem Wachstum mitzu­halten und unseren Kunden neue Lösungen anbieten zu können. Wir arbeiten bei der Optimie­rung des Zellde­signs eng mit Batte­rie­zel­len­her­stel­lern und beim Thema Alterung mit Kunden aus verschie­denen Branchen zusammen. 

Bis heute ist Batemo 100% unabhängig und vollständig kundenfinanziert.

Sponso­rings

Batemo verpflichtet sich, die nächste Genera­tion an Ingenieuren auszu­bilden und zu schulen. Auf diese Weise ermög­li­chen wir es jungen, motivierten Ingenieuren und Wissen­schaft­lern, neue techni­sche Lösungen zu finden, die Energie sparen, CO2-neutral sind und dadurch helfen, den Klima­wandel zu stoppen. Deshalb unter­stützen wir spannende Studen­ten­pro­jekte in der ganzen Welt:  Wenn Sie an einem Studen­ten­pro­jekt arbeiten und ebenfalls an einem Sponso­ring durch Batemo inter­es­siert sind, kontak­tieren Sie uns bitte. 

Die Gründer

Dr.-Ing.
Jan
Richter

Geschäfts­führer

Dr.-Ing. Jan Richter studierte Elektro­technik und Infor­ma­ti­ons­technik am Karls­ruher Institut für Technologie (KIT). Er beschäf­tigte sich mit Elektro­mo­bi­lität und den Berei­chen elektro­che­mi­sche Energie­spei­cher, Leistungs­elek­tronik und elektri­sche Maschinen. Während des Studiums arbei­tete er ein halbes Jahr für das Dalian Insti­tute of Chemical Physics in China und für Mercedes-Benz Research & Development North America in den USA. Anschlie­ßend promo­vierte er am Institut für Elektro­technik (ETI) des KIT über die Model­lie­rung, Parame­ter­iden­ti­fi­ka­tion und Regelung von hochbe­las­teten Synchron­ma­schinen und schloss mit summa cum laude ab. Für seine Forschungs­ar­beit erhielt er den PCIM Young Engineer Award. Im Rahmen seiner Tätig­keit entwi­ckelte er ein modell­ba­siertes Entwick­lungs­werk­zeug für Leistungs­elek­tronik und elektri­sche Maschinen für einen Tier-1-Automo­bil­zu­lie­ferer. Während seines Bachelor- und Master­stu­diums erhielt er ein Stipen­dium der Studi­en­stif­tung des deutschen Volkes.

Dr.-Ing.
Michael
Schön­leber

Techni­scher Geschäftsführer

Dr.-Ing. Michael Schön­leber studierte Elektro­technik und Infor­ma­ti­ons­technik am Karls­ruher Institut für Technologie (KIT). Er spezia­li­sierte sich auf Elektro­chemie und System­theorie mit dem Schwer­punkt Lithium-Ionen-Batte­rien. Im Anschluss an sein Studium arbei­tete er bei Robert Bosch LLC in den USA, wo er Algorithmen zur kombi­nierten Parameter- und Zustands­schät­zung in modernen Batte­rie­ma­nage­ment­sys­temen entwi­ckelte. Er wurde mit dem Conti­nental Auto-Motivated Award ausge­zeichnet und erhielt den Siemens Energy Award als bester Student seines Jahrgangs.

Danach promo­vierte er am Institut für Werkstoffe der Elektro­technik (IAM-WET) am KIT mit summa cum laude. Im Rahmen eines Indus­trie­pro­jekts mit einem Automo­bil­her­steller unter­suchte er das Nieder­fre­quenz­ver­halten von NMC-Kathoden und die Alterung von Lithium-Ionen-Batte­rien. Für seine Doktor­ar­beit erhielt er den Carl-Freudenberg-Preis.